Gerade während der Feiertage stand ich unter besonderer Aufsicht seitens meiner Eltern. Also entschuldigt meine Abwesenheit. Ich überlege schon die ganze Zeit, wie ich wieder an meinen Mac komme und deswegen muss ich ein braver Junge sein. ;)
Dennoch bin ich nicht untätig gewesen und habe etwas recherchiert. Habt ihr schon ein Mal vom Antitelefon gehört? Bald folgen meine Theorien hierzu.
Wünsche euch (nachträglich) frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in die Zukunft (des Jahres 2015)!
PS: Seht euch unsere Erde an. Sie ist so wunderschön! Ob die im 22 Jahrhundert die gleiche Aussicht haben? Wohl kaum...
Freitag, 26. Dezember 2014
Samstag, 13. Dezember 2014
Sonntag, 7. Dezember 2014
V. Menschenkind
5. TV Show: „Menschenkind“
AUFZEICHNUNG
VON SENDUNG FÜR TV FORMAT
SHOWNAME:
„Menschenkind“
AUSSTRAHLUNGSZEIT:
Jeden Freitag, 20.15 UTC
EPISODE
1
"Designer
Kind Valentin"
FADE
IN:
1.
INT. THERAPIERAUM – TAG
EVLET
VALENTIN, ungefähres Alter vier Jahre, sitzt an einem Tisch und
malt, angezogen in einen weißen, weit geschnittenen Overall. Er
befindet sich in einem Therapieraum. Ihm gegenüber, mit dem Rücken
zur Kamera, sitzt ein Psychologe; DR. MOLFY.
DR.
MOLFY (V.O.)
Diese
Kinder weisen im frühkindlichen Stadium oftmals Merkmale von High
Functioning Autism oder
des Asperger-Syndrom auf. Ein Kriterium stellt hierbei eine
verzögerte Sprachentwicklung oder aber eine frühe Entwicklung einer
grammatisch und stilistisch hoch stehenden Sprache dar. Häufig sind
sie auch motorisch ungeschickt, weisen aber immer einen hohen
Grad an Intelligenz bis hin zur Hochbegabung auf. Darüber hinaus
zeigen diese Kinder deutliche
Stärken im sozialen Umgang, haben eine hohe Emotionalität und
Empathie sowie meist eine aufgeweckte Stimmungslage. Sie reagieren
sehr positiv auf Musik und haben zuweilen eine übermäßige Esslust,
werden aber von visuellen Reizen oftmals überfordert und reagieren
auf Gerüche empfindlich.
Ferner
haben diese Kinder Zugang zu kognitiven Prozessen, die ihnen
weitläufige Möglichkeiten eröffnen.
DR.
MOLFY tippt mit dem Finger auf das Bild des kleinen Jungen, welches
ein erstaunlich exaktes Portrait einer Frau darstellt.
DR.
MOLFY
EVLET
kannst du mir sagen wer das ist?
EVLET
Das
ist meine Schwester.
DR.
MOLFY
Du
meinst Rumal? Warum ist sie auf diesem Bild erwachsen?
Der
Junge denkt nach, seine grau-schimmernden Augen rollt er nach oben
und zieht die Augenbrauen, wie im Zustand von größtem Erstaunen,
hoch. Er stützt sein rundes Kinn in die Hand und verharrt in dieser
denkenden Position. Dann sieht er dem Mann eindringlich ins Gesicht.
EVLET
Na,
weil sie doch so aussehen wird.
DR.
MOLFY
Du
meinst in der Zukunft?
EVLET
studiert den Mann mit großen, altklugen Kinderaugen, die leicht ins
Grüne kippen.
Dann
hebt er die Schultern und vollführt mit den Händen eine Geste, die
Selbstverständnis ausdrücken soll.
EVLET
Ja,
natürlich!
2.
INT. REDAKTION – TAG
DR.
TAKOU, ein Mann mittleren Alters mit längerem grau meliertem Haar,
sitzt in einem bequemen Sessel.
DR.
TAKOU
Was
wir verstehen müssen, ist dass diese Kinder möglicherweise die
eigenständig herbeigeführte Weiterentwicklung des heutigen Menschen
darstellen. Dabei wurde die Entstehung nicht durch natürliche
Selektion forciert, welche letztlich nur die Eigenschaften
begünstigt, die uns in einer bestimmten Umgebung die besten
Überlebenschancen garantiert – sondern durch fundierte Auslese der
bestmöglichen Erbanlagen und eine Modifizierung dieser.
INTERVIEWER
(O.S.)
Sprechen
wir hier also von Eugenik?
DR.
TAKOU
Wir
versuchen diese Assoziation zu meiden. Zwar gründete die Forschung
tatsächlich in dem Vorhaben den Anteil positiv
bewerteter Erbanlagen zu vergrößern.
Dies sollte allerdings immer nur im Rahmen von
Präimplantationsdiagnostik und
Pränataldiagnostik durchgeführt werden, da
aufgrund der stark veränderten Umweltbedingungen und der hohen
Infektionsgefahr eine solche Diagnostik fast unumgänglich wurde. Ich
erinnere sie, dass im Jahr 2029 fast 87 % aller im Orbit lebenden
Frauen durch die hohe Strahlungskonzentration innerhalb der Kolonien
eine steigende Tendenz zur Sterilität hatten und die auf der Erde
lebenden Frauen wurden von Störungen der pränatalen Entwicklung
betroffen, so dass die Fehlbildungsrate auf der Erde damals bei 99,98
%. lag.
INTERVIEWER
(O.S.)
Mittlerweile
hat sich ja die Geburtenrate zumindest auf den Kolonien wieder
stabilisiert. Natürlich liegt das in erster Linie an dem Ausbau
entsprechender Schutzvorrichtungen der einzelnen Konzernstaaten im
Orbit. Wäre es da nicht sinnvoller gewesen die finanziellen
Ressourcen direkt in Präventionsmaßnahmen zu investieren, statt
nach einer Lösung in Form von Selbstoptimierung zu suchen?
DR.
TAKOU
In
erster Linie waren wir auf unsere Finanzgeber angewiesen. Die Erde
war damals politisch gesehen am Ende. Die meisten Staaten waren
bankrott und die Kolonien wurden zu unabhängigen Konzernstaaten
ausgerufen. So wurde unsere Forschung lediglich von zahlungswilligen
Probanden finanziert. Das waren zumeist finanziell gut gestellte
Paare, die sich einen Kinderwunsch erfüllen wollten.
DR.
TAKOU sieht in die Kamera lächelt verlegen und zuckt die Schultern.
3.
INT. WOHNZIMMER DER FAMILIE VALENTINOW – ABENDS
Ein
geräumiges Wohnzimmer mit deckenhohen Fenstern im Hintergrund, in
einem prunkvoll eingerichteten Haus in der Vorstadt Moskaus. Ein
Feuer knistert im Kamin vor dem sich die Familie VALENTINOW zusammen
gefunden hat. Das sind Vater VALENTIN MAXIMOWITSCH VALENTINOW, ein
Mann in den Fünfzigern, mit einer üppigen Statur, Halbglatze und
wachem Blick. Daneben seine Frau, RUSLANA ARKADJEWNA VALENTINOWA,
Mitte 30, athletisch gebaut, mit langem hellbraunem Haar, das sie
sich in zwei nekisch herabhängende Zöpfe geflochten hat, und ihre
kindlichen Gesichtszüge spielen ließ. Zwischen ihnen sitzen auf dem
Boden zwei gleichaltrige Kinder. Der Junge aus dem Therapieraum,
EVLET VALENTINOWITSCH VALENTINOW und dessen Schwester RUMAL
VALENTINOWNA VALENTINOWA. Die Kinder spielen miteinander.
INTERWIEVER
(O.S.)
Was
hat Sie denn bewogen sich an das Institut Biogenteconomy zu wenden
und Präimplantations-Verfahren in Anspruch zu
nehmen?
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Ich wollte schon immer
Kinder! Und wo die meisten Menschen gar keine Kinder haben können,
haben wir sogar zwei völlig gesunde bekommen! Und alles dank der
Verfahren, die im Institut Anwendung finden. Ich finde das ist eine
gute Sache. Ich verstehe die Leute nicht, die Einwände dagegen haben
und „Menschenzucht“ unterstellen. Fakt ist doch, dass die meisten
Frauen heutzutage gar keine Kinder oder stark missgebildete bekommen,
die nicht lebensfähig sind. Da ist es doch nur logisch, dass man –
auch im Sinne seines Kindes – alle Maßnahmen ergreift um das zu
vermeiden. Wir leben nun mal nicht in der Zeit wo man vermessenen
ethnischen Gesinnungen nachlaufen sollte.(sieht zum Ehemann)
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
In einer Zeit in der
Kinder mehr als nur die Fortführung des eigenen Geschlechts sind,
sondern sprichwörtlich die Zukunft der gesamten Menschheit
darstellen, habe ich ganz einfach auch gesteuerte Evolution
vorgenommen.
INTERVIEWER (O.S.)
Warum?
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Warum
fragen Sie? Die einfache Antwort ist: Weil ich es konnte. In erster
Linie. (Lächelt und schweigt eine Zeit) Die
Menschheit entwickelt sich ja bereits in zwei unterschiedliche
Richtungen: Die Ausgewanderten, die im Orbit leben sind jetzt mehr
denn je auf technische Hilfsmittel angewiesen um „dort“
einigermaßen adäquat leben zu können. Weshalb sie früher oder
später komplett mit der Technik verschmelzen werden. Wir auf der
Erde sind ja trotz der Umstände deshalb hier geblieben, weil wir
genau das nicht wollten. Wir möchten Menschen bleiben. Aber ohne
diese technischen Hilfsmittel müssen wir umso mehr
Selbstverantwortung tragen. Uns eine gesündere Lebensweise aneignen.
Dadurch können wir tatsächlich zu einem Ideal dessen werden, das
wir uns selbst erkoren haben – dies alles ist allerdings nur im
Rahmen unserer körperlichen Möglichkeiten realisierbar. Eine
natürliche evolutionäre Entwicklung ist ja unwahrscheinlich, da wir
uns mittlerweile nicht an die Umwelt anpassen müssen, sondern unsere
Welt selbst gestalten. (lacht)
INTERVIEWER (O.S.)
Deshalb haben Sie also
beschlossen der Evolution unter die Arme zu greifen und einen neuen
Menschen zu schaffen? Stimmt es, dass der Begriff „Neumensch“,
der sich mittlerweile etabliert hat, von Ihnen stammte?
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Ja, das stimmt wirklich.
Das war eigentlich eine kleine Anspielung auf „Neue Russen“ von
Dr. Kotov, die uns betreut hatte.Sie wissen ja, dass wir, die Geld
haben in Russland, mit vielen Namen belegt werden: „Oligarchen“
oder „Spekulanten“ und auch als „Neue Russen“ werden wir
bezeichnet. Irgendwann hatte Dr. Kotov bei einer Untersuchung zum
Spaß gefragt, ob wir den nun bereit wären von „Neuen Russen“ zu
„Neumenschen“ zu werden. Damit meinte sie die Tatsache, dass wir
Eltern werden würden, aber die Bezeichnung ist irgendwie hängen
geblieben. Unsere Freunde haben den Begriff aufgeschnappt und
irgendwie hat er sich dann tatsächlich verbreitet und mittlerweile
etabliert.
INTERVIEWER (O.S.)
Hatten Sie denn gedacht
oder vielleicht sogar gehofft, dass die Kinder dann doch so anders
werden, Frau Valentinowa?
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Nein, nein. Nicht so.
INTERWIEVER (O.S.)
Worin bestehen denn die
Unterschiede zu gewöhnlichen Kindern?
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Also das auffallendste
Merkmal sind wohl die Augen. Ich nenne sie meine kleinen
Stimmungsringe.
INTERVIEWER (O.S.)
Das bedeutet man kann die
Stimmungen an den Augen ablesen?
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Ja, so kann man das sagen.
Das macht es ihnen auch unmöglich zu lügen. Ich weiß ja, dass alle
Eltern das von ihren Kindern behaupten, aber ich finde gerade meine
Zwei sind die reinsten Geschöpfe dieser Welt. Sie sind auch
außerordentlich klug. (lacht verlegen) Ich komme da ja schon lange
nicht mit, aber wir haben glücklicherweise Tutoren aus den
verschiedensten Fachgebieten engagiert.
INTERWIEVER (O.S.)
Stimmt es auch, dass nicht
nur Ihr beider Erbmaterial verwendet und modifiziert wurde?
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Das
stimmt. Nun wir haben versucht, unseren eigenen Anteil so umfangreich
wie möglich zu halten.
INTERWIEVER
(O.S.)
Wissen
Sie denn was für Erbgut noch verwendung fand? Kennen Sie die anderen
Spender?
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Nun, die einzelnen
Probanden wurden vom Institut unter strengsten Kriterien ausgewählt
und wir haben dann unter diesen wiederum unsere ganz persönliche
Auswahl getroffen. Also ist alles sehr exklusiv und individuell.
INTERVIEWER (O.S.)
Es gibt Gerüchte, dass
auch Material von anderen „Arten“ Verwendung fand? Also, dass
Erbgut von Tieren verwendet wurde.
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Also Nein! Das hört sich
ja schon an, wie aus einem schlechten Film.
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
In der Tat wurde diese
Möglichkeit diskutiert. Wenn man schon die Grenzen des
ethisch-korrekten überschreitet, muss man sich eben auch solche
Fragen stellen. Allerdings haben wir dann beschlossen es doch nicht
soweit zu treiben. Zumal sich später bei anderen Paaren gezeigt hat,
dass diese Mischkinder zumeist nicht lebensfähig waren oder mit zu
großen sozialen und gesellschaftlichen Problemen beladen waren. Sie
haben sicher von dem unglücklichen Zwischenfall gehört, in dem ein
fanatischer Gegner einem Mischkind und dessen Mutter auf der Straße
aufgelauert hatte und sie brutal ermordete.
RUSLANA ARKADJEWNA
VALENTINOWA
Oh ja, davon habe ich auch
gelesen. Aber da sind die Leute selbst schuld, wenn sie die Grenzen
des guten Geschmaks überschreiten...
INTERWIEVER (O.S.)
Wissen Sie den selbst im
Einzelnen, was genau verändert wurde und was von Ihnen ist?
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Uns
wurde versichert, dass jedes Kind ein „Einzelstück“ darstellt,
da ja die Auswahlkriterien – und das sind einige – den Eltern
obliegen. Wir haben im Vorfeld mit unserer Ärztin ganz genau
besprochen was wir uns wünschen und sie hatte uns darüber
aufgeklärt was mit unserem Genmaterial unter diesen Prämissen
möglich war.
INTERVIEWER
(O.S.)
Sie
wissen also gar nicht was im Einzelnen gemacht wurde?
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Nein,
also da hat das Institut strenge Geheimhaltungsklauseln. Es hält ja
immer noch seine Monopolstellung auf diesem Gebiet und muss daher
seine Vorgehensweisen schützen. Wir wurden bei unserer Bewerbung
nicht nur auf unsere Rentabilität sondern auch auf unsere
Authentizität geprüft.
RUSLANA
ARKADJEWNA VALENTINOWA
Wir
sind ja auch keine Wissenschaftler, die da was davon verstehen
würden. (lacht)
INTERVIEWER
(O.S.)
Ist
es da nicht seltsam, wenn Kinder gleich einer Ware bestellt werden
und erst nach der Geburt übergeben werden? Das Institut übernimmt
ja auch die Schwangerschaftszeit, nicht?
RUSLANA
ARKADJEWNA VALENTINOWA
Nein,
warum auch? Ich selbst wäre ja ohnehin nicht in der Lage dazu die
Kinder auszutragen, habe aber hormonelle Stimuli bekommen, um
körperlich eine Schwangerschaft zu simulieren. Ein oder zwei Mal
musste ich die Medikation aber unterbrechen, da ging es mir nicht
gut.
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Ich
erachte das auch nicht als Problem. Wir hatten die Möglichkeit unseren
Kindern die bestmöglichen Erbanlagen mitzugeben und haben es getan.
Es beschwert sich ja auch keiner, wenn man seinem Kind einen
Nachhilfelehrer besorgt oder es zu einer außerschulischen Aktivität
anmeldet. Manche haben diese Möglichkeit nicht, aber deswegen sind
weder sie noch wir schlechtere Menschen oder Eltern. Ohne diese besonders begabten
und gefördeten Menschen wäre unsere Gesellschaft auch eine ganz
andere. Denken Sie doch nur an Mozart oder Michael Jackson.
Geld
übernimmt heutzutage nun mal die natürliche Auslese. (lacht)
INTERWIVER
(O.S.)
Na
ja, es besteht ja immer noch die Möglichkeit – Konzernokratie hin
oder her – das Geld oder entsprechende Mittel zu spenden.
RUSLANA
ARKADJEWNA VALENTINOWA
Oh,
aber wir spenden! Jährlich. Aber für alle reicht auch unser Geld
leider nicht.
INTERWIEVER
(O.S.)
Gut,
kommen wir wieder auf das eigentliche Thema zurück. Haben Sie sich
denn eigentlich gefragt warum alle Kinder des Instituts sich in ihren
Attributen und trotz der vorhergehenden Auswahl durch die Eltern so
ähneln?
Zum
Beispiel sind da diese „Stimmungsring“-Augen, wie Sie selbst
sagten, die alle Kinder aufweisen. Dann sind da typische
Eigenschaften wie ihre besondere emotionale und
soziale Kompetenz, die überdurchschnittliche Intelligenz,
ausgeprägte Sonderinteressen, lang anhaltendes kindliches Verhalten,
ausgeprägte Sprachentwicklung, um nur einige zu nennen.
VALENTIN
MAXIMOWITSCH VALENTINOW
Der
Bauplan des Lebens ist leider nicht so vielfältig, wie wir
vielleicht gedacht haben. Zumindest nicht in dem Maße, in dem er für
uns noch vertretbar wäre. Und manche Änderung führen zwangsläufig
zu bestimmten Eigenschaften.
Einige
Eigenschaften allerdings, wie die hohe Intelligenz begründen nicht auf
einer Koinzidenz, sondern sind von allen Eltern so gewollt
implantiert worden. (zwinkert)
Die
beiden Kinder spielen während der ganzen Unterhaltung miteinander,
so scheint es. Sie zeichnen geheime Symbole in die Luft und kichern.
EVLET beugt sich hi und da zu seiner Schwester und gibt ihr einen
Kuss auf die Wange. Das Mädchen fällt dem Bruder wie im Spiel immer
wieder in den Arm und hält ihn dann eine Zeit lang fest umschlungen,
bis sie ihn wieder loslässt und sie sich dann lange in die Augen
sehen und diese in allen Regenbogenfarben schimmern.
INTERVIEWER
(O.S.)
Einige
Tage nach diesem Interview verstarb die Tochter der Familie Valentin
unter mysteriösen Umständen.
FADE
OUT:
END
OF EPISODE 1.
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